An der Realschule Krautheim kam der Ball wieder ins Rollen
In jeder der beiden an der Realschule Krautheim stattfindenden Methodenwoche gibt es zur Halbzeit einen sogenannten Brückentag, an dem jede Klasse oder Klassenstufe ein besonderes Programm hat. In der zweiten Methodenwoche veranstalteten die Sportlehrer der Realschule Krautheim als sportliches Highlight ein Fußballturnier, bei dem diesmal die 7. und 8. Klassen am Zug waren.
Insgesamt standen sich im Turnier acht Teams im Modus „Jeder gegen Jeden“ gegenüber. Alle teilnehmenden Schüler spielten sehr engagiert und fair. Beim Spiel um den dritten Platz konnte sich „FC Heiße Pommes“ in einem spannenden 9-Meter-Schießen mit einem 2:1 gegenüber der „Patrick Gang“ durchsetzen. Vor dem Finale sorgte ein Tanz der Klassenstufe 8 für ein zusätzliches Highlight. Mit einem 5:0 konnte dann „FC Barfuß Bethlehem“ das Finale für sich entscheiden und beförderte somit die Mannschaft „Keine Ahnung“ auf den zweiten Platz.
Auch für das leibliche Wohl war in Form eines Verkaufs von heißen Würsten, Butterbrezeln und Getränken gesorgt. Hier konnten sich die Schüler nach erfolgreichem Turnier stärken.
Das Fußballturnier hat allen Beteiligten wieder richtig Spaß gemacht und die Vorfreude auf weitere Spiele im nächsten Jahr ist groß.
Präventionsprojekt zum riskanten Alkoholkonsum - „Klar bleiben“
Initiiert durch die Biologielehrer Frau Horn und Herr Amann nahm die gesamte neunte Klassenstufe der Realschule Krautheim am schulischen Projekt „Klar bleiben“ teil, welches sich die Prävention
riskanten Alkoholkonsums zur Aufgabe macht.
Ziel des Projekts ist es, dass die Schüler ihre Einstellung zum Thema Alkohol und den eigenen Konsum kritisch hinterfragen. Zudem soll ein verantwortungsvoller Umgang angeregt sowie der riskante Konsum verhindert werden.
Die Neuntklässler verpflichteten sich vor Weihnachten gemeinsam, sechs zusammenhängende Wochen auf Alkoholkonsum zu verzichten. Wöchentlich gaben die Schüler online Rückmeldung und im Biologieunterricht fand eine kurze Feedbackrunde am Ende der Woche statt. Die erfolgreiche Bilanz – die gesamte Klassenstufe absolvierte das Projekt erfolgreich. Mit der erfolgreichen Teilnahme am Projekt nahmen die Schüler gleichzeitig an einem Gewinnspiel teil. Zu den glücklichen Gewinnern zählt auch die Klasse 9a der RS Krautheim, welche sich auf einen Geldpreis in Höhe von 100 Euro für die Klassenkasse freuen darf.
Weihnachtsbasar der Realschule Krautheim
6800 Euro gehen an „Give One Back e.V.“
Nach zweijähriger Corona-Pause konnte in diesem Schuljahr der beliebte Weihnachtsbasar der Realschule Krautheim zum 19. Mal stattfinden. Im Zentrum stand das altbekannte Motto „Kinder helfen Kindern“. Der Basar, der traditionell am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien durchgeführt wird, ist ein Höhepunkt des „Sozialen Lernens“ im Schulalltag der Schüler. Als eine der sechs Säulen, die die Schüler der Realschule Krautheim „fit für die Zukunft“ machen sollen, ist das „Soziale Lernen“ wichtiger Bestandteil des Schulprogramms.
Die Idee, mit einem Weihnachtsbasar Spendengelder zu sammeln, kam den Lehrern bereits in den 80er Jahren nach dem Atomunglück von Tschernobyl. Seitdem unterstützt die Schule jedes Jahr eine andere Hilfsorganisation aus der Region, die sich im In- oder Ausland für hilfsbedürftige Kinder engagiert.
In weihnachtlicher Atmosphäre konnten wieder eine Vielzahl an Speisen und Getränken sowie Bastelarbeiten zum Kauf angeboten werden. Die wochenlangen Vorbereitungen und das große Engagement von Schülern, Eltern und Lehrern zahlten sich am Ende aus.
Der komplette Erlös von 6800 Euro geht in diesem Jahr an den ehrenamtlich strukturierten „Give One Back e.V.“ und soll Straßenkindern in Bangladesch zugutekommen. Der Verein besteht seit 2020 und setzt sich mit unterschiedlichen Projekten für notleidende Kinder in Bangladesch ein. Die Schüler der Realschule Krautheim möchten mit ihrem Erlös speziell die Notunterkünfte für Straßenkinder unterstützten. Als Vertreter des Vereins nahm Kassenwart Matty Wiener den symbolischen Scheck von den Schülersprechern in Empfang. Dabei berichtete er von der Arbeit in den Notunterkünften und versicherte, dass der Erlös die Kosten für eine Notunterkunft knapp ein halbes Jahr decken wird. Dort finden Straßenkinder ein vorübergehendes Zuhause, bekommen Kleidung, Nahrung sowie medizinische Versorgung. Ziel ist die Vermittlung in die eigene Familie oder in ein Kinderheim, wo sie dann ein dauerhaftes Zuhause finden und eine Schule besuchen können.
Realschulrektor Thomas Weniger bedankte sich bei den Schülern, allen am Schulleben Beteiligten sowie den zahlreichen Gästen für das großartige Engagement, das seit vielen Jahren diese beachtlichen Spendensummen ermöglicht.